Die Ausgangssituation

Ein mittelständisches Unternehmen mit 400 Mitarbeitern und 80 Millionen Euro Umsatz erlebt einen historischen Wendepunkt. Nach 40 Jahren im Besitz des Gründers wurde es kürzlich von einer Investorengruppe übernommen, die einen externen CEO einsetzte. Seine Aufgabe: Eine Strategie für die Zukunft des Unternehmens entwickeln. 

Die Herausforderung

Der CEO sah sich jedoch einer kulturellen Hürde gegenüber. Das Unternehmen war von schnellen, opportunistischen Entscheidungen des Gründers geprägt. Die Geschäftsführungskollegen, gewohnt an eine reaktive, anti-strategische Arbeitsweise, begegneten dem CEO und seinen Ansätzen mit Skepsis und Widerstand. Ein Umdenken wurde auf allen Ebenen nötig. 

Die Glaubenssätze überwinden

Glaubenssätze, wie „Die Konkurrenz schläft nicht, aber wir stehen früher auf“, oder „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“, die bisher Schnelligkeit über strategische Planung stellten, wurden von uns als kritische Barrieren identifiziert, die es schnell zu überwinden galt. Diese und viele weitere Merkmale stellten wir mit der Geschäftsführung auf den Prüfstand. Es wurden neue Denk- und Lösungsansätze entwickelt, die es für die strategische Zukunftssicherung des Unternehmens stattdessen brauchte. 

Erkenntnis und Akzeptanz

Im Zuge des Prozesses erkannten die Geschäftsführer die Widersprüche zwischen den propagierten Werten und der Realität im Unternehmen und dessen Umfeld. Sie begannen zu verstehen, dass eine anti-strategische Haltung das Wachstum und die Entwicklung des Unternehmens hemmen würde. Die Notwendigkeit, sich mit Markt- und Produkttrends zu beschäftigen, strategische Maßnahmen zu definieren und umzusetzen, wurde zunehmend als bedeutsam anerkannt.

Rückendeckung und Unterstützung

In dieser kritischen Übergangsphase des Wandels war es zudem entscheidend, dass die Investoren dem CEO und der Geschäftsführung genügend Zeit gewährten. Denn für die Verankerung der neuen Denk- und Lösungsansätze im Unternehmen brauchte es auch ein neues, sichtbar verändertes Verhalten der Geschäftsführung. Mit der Erarbeitung der Strategie und der Maßnahmenpläne gemeinsam mit den Mitarbeitenden wurde die kulturelle Transformation für alle sichtbar.    

Fazit

Dieser Fall zeigt, wie entscheidend es ist, kulturelle Barrieren nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern sie systematisch in einem moderierten Prozess für den Neustart eines Unternehmens zu überwinden.

Steht Ihr Unternehmen vor ähnlichen Herausforderungen? Erkennen Sie die Kraft eines gut durchdachten und unterstützten kulturellen Transformationsprozess. Lassen Sie uns gemeinsam für Ihr Unternehmen daran arbeiten.


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